Auf alter Obstwiese tummeln sich viele seltene Tiere
Die Paul-Feindt-Stiftung treibt regionale Naturschutzprojekte im Sinne des verstorbenen Vorsitzenden Heinz Ritter weiter voran
Kreis Hildesheim (ara). Mit dem Tod von Heinz Ritter ist für die Paul-Feindt-Stiftung eine Ära zu Ende gegangen. Ganz im Sinne des ehemaligen Vorsitzenden will sie weiterhin alte und neue Naturschutzprojekte vorantreiben. So etwa ist jüngst eine mehr als 70 Jahre alte Streuobstwiese bei Groß Düngen von dreieinhalb auf fünf ha erweitert worden - ein Refugium für seltene Tiere und Pflanzen. „Das Projekt Streuobstwiese war noch von Heinz Ritter ins Leben gerufen worden", berichtet Bernd Galland von der Paul-Feindt-Stiftung, die seit inzwischen genau 20 Jahren um den Erhalt von „Kulturlandschaft" kämpft. Wie auch um die Obstplantage in Groß Düngen, die sich künftig über insgesamt fünf ha erstreckt. 50 hochstämmige Obstbäume sollen im Herbst gepflanzt werden. Damit würden dort insgesamt 200 Bäume stehen: Tummelplatz für viele Vögel, Nager und Insekten. Der Bereich sei wichtiger Lebensraum für die Tiere, die zum Teil auf der roten Liste verzeichnet sind, erklärt Manfred Bögershausen, der mit Galland im Vorstand der Stiftung arbeitet.