Mohn- und Kornblumen auf der Wernershöhe
Blick auf die Gronauer Masch
Mittelsäger bei Derneburg
Die Leine bei Betheln
Streuobstwiese
Gronauer Masch
Leineaue
Wernershöhe

Wernershöhe

Gronauer Masch

Gronauer Masch

Derneburg

Derneburg

Leine bei Betheln

Leine bei Betheln

Streuobstwiese

Streuobstwiese

Gronauer Masch

Gronauer Masch

Leineaue

Leineaue

Vorheriges Bild
Nächstes Bild

Ein entspannter Blick auf die Vogelwelt

Beobachtungsstation des Innersteradweges an den Derneburger Teichen / Fördergelder ermöglichen den Bau

von Michael Vollmer
 
Kreis Hildesheim. Der vor zwei Jahren eingeweihte Innersteradweg bietet Radlern entlang der 105 Kilometer langen Strecke von der Quelle bei Buntenbock im Harz bis zur Mündung in Ruthe zahlreiche Gelegenheiten, die reizvolle Landschaft zu genießen oder ein Auge auf kulturelle Besonderheiten zu werfen.
Zum Konzept des Radweges zählt auch die Einrichtung von 21 Rastanlagen. Stellvertretend für alle anderen Standorte hat Landrat Reiner Wegner an der neuen Vogel-Beobachtungsstation an den Derneburger Schlossteichen die neuen Anlagen offiziell eingeweiht.
 
Die Radler können sich auf 45 Schautafeln über Besonderheiten informieren oder auf einer der 19 Sitzbänke eine Rast einlegen. In Ruthe und Upen bieten Schutzhütten die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter Unterschlupf zu finden.
 
Neben Derneburg gibt es in Baddeckenstedt noch einen weiteren Beobachtungsstand. Eine Radtour an der Innerste biete gute Möglichkeiten, neue Eindrücke zu gewinnen, erklärte Wegner, der zur Einweihung auch Vertreter der benachbarten Kommunen begrüßte. Schließlich hätten bei dem Vorhaben drei Landkreise an einem Strang gezogen. Daneben tagt regelmäßig ein Arbeitskreis mit Ehrenamtlichen aus den an der Innerste anliegenden Ortschaften. „Diesen Helfern gebührt besonderer Dank“, so der Landrat.
 
Als guten Geist des Innersteradweges bezeichnete er Ulrich Weber von der Naturschutzbehörde des Landkreises. Er habe sich an verantwortlicher Stelle um den Radweg gekümmert. Der Landrat wies darauf hin, dass eine Abstimmung mit den Arbeitskreisen der Kommunen und der Ehrenamtlichen immer erfolgt sei. „Das Herzblut vieler Menschen steckt in dem Projekt. Wir können voller stolz die Region präsentieren. Aber auch die Nachbarn haben viel zu bieten", meinte Reiner Wegner.
 
Der Radweg mit all seinen Einrichtungen sei auch auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. „Nicht zuletzt geht es auch um das Erleben“, ist Wegner überzeugt. Eine Radtour sei halt eine gute Möglichkeit, um neue Eindrücke zu gewinnen. Mit dem Innersteradweg habe man nicht nur den demografischen Wandel im Blick, sondern auch den Wirtschaftsfaktor Tourismus. Er würde nicht zuletzt die Welterbestätten in Hildesheim, Goslar und dem Harz miteinander verbinden. „Bei der Auswahl der Rastplätze wurde seitens der Planer viel Gespür bewiesen. Sie fügen sich wie selbstverständlich in die Landschaft ein“, so der Chef der Kreisverwaltung.
 
Dank galt aber auch den Förderern und Grundstückseigentümern. Der Vogel-Beobachtungsstand in Derneburg befindet sich etwa auf einem Areal der Paul-Feindt-Stiftung. Die Kosten für die Einrichtungen entlang des Weges liegen bei 168.000 Euro. Die Förderung der N-Bank in Höhe von 86.000 Euro umfasst Mittel des Landes Niedersachsen und des Fonds für regionale Entwicklung. Die Bingo-Umweltstiftung stellte einen Zuschuss von 49.000 Euro zur Verfügung.
 
© Hildesheimer Allgemeine Zeitung